Leben im Licht
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Rose
Ins Licht gehen heisst nicht fortgehen.
Man hört oft, vor allem in esoterischen Kreisen, dass die Verstorbenen ins Licht gehen sollten, als ob das Licht ein Ort wäre. Die Grundsubstanz von allem ist Licht. Und je mehr ein Mensch sich seiner selbst bewusst wird, desto mehr Anteil hat er am Licht; er ist mehr oder weniger erleuchtet.
In der geistigen Welt gibt es nicht eigentlich "Orte" sondern verschiedene Bewusstseinszustände.
Wenn Verstorbene ins Licht gegangen sind, dann heisst das, dass sie sich von den materiellen Werten gelöst haben und nun im Licht von Liebe und Weisheit leben.
Sie sind aber nach wie vor hier und nicht fort, denn in der geistigen Welt gibt es keine eigentlichen Orte sondern nur unterschiedliche Bewusstseinszustände, die eine entsprechende Umgebung projizieren.
So gibt es wohl Landschaften und alles was dazugehört, aber es sind feinstoffliche Landschaften die dem Bewusstseinszustand der Verstorbenen entsprechen.
Will ein Mensch im Jenseits an einen „schönen Ort" gelangen, muss er seine persönliche Einstellung ändern.
Ein Mensch hat am Licht immer nur so viel Anteil, wie er liebesfähig geworden ist, - egal ob hier oder im Jenseits.
Wenn Verstorbene in unglücklichen Zuständen leben, dann sind das ihre eigenen Grundeinstellungen, aus denen sie nur herauskommen, wenn sie Ihr Bewusstsein positiv verändern.
Sie müssen, was sie auf dieser Erde versäumt haben, nun ausserhalb des Körpers nachholen, - nämlich, sich von ihren einschränkenden Ansichten befreien und ihre Liebesfähigkeit entfalten.
Und je mehr sie dies tun, desto freier und glücklicher werden sie.
Damit ändert sich auch der "Ort", an dem sie leben. Das heisst, je mehr sie sich zu liebenden Wesen entwickeln, desto heller wird auch ihre Umwelt und sie leben im "Himmel", - was sie auch schon auf dieser Erde hätten erreichen können.