Vollkommenheit
Ratgeber > Leben aus dem Sein
Mädchen
Kinder sind unvoreingenommen und das ist ihre Vollkommenheit.
Vollkommenheit beinhaltet, dass wir uns immer wieder neu erfahren können.
Als Kleinkinder kannten wir keine Minderwertigkeitsgefühle. Wir waren weder schön noch hässlich, weder dumm noch intelligent, wir waren einfach. Erst im Umgang mit unseren Mitmenschen erfuhren wir, dass wir nicht so sind, wie wir ihrer Ansicht nach sein sollten und dass wir uns um Vollkommenheit bemühen müssten.
Viele von uns schämen sich für ihre „Mängel“. Sie beobachten ihre Mitmenschen, vergleichen sich mit ihnen und sind bestrebt, mindestens so gut und wenn möglich noch besser zu werden. Sie denken an Erfolg, Selbstbestätigung und Anerkennung und glauben, das sei Vollkommenheit.
Ein vollkommener Mensch ist aber nicht einer, der perfekt oder fehlerlos geworden ist.
Wir sind bereits vollkommen. Wir sind schöpferische Wesen, die alle Voraussetzungen in sich tragen, um sich immer wieder neu und differenzierter zu erschaffen.
Wenn wir uns immer wieder auf uns selbst besinnen, werden unsere Entscheidungen und Handlungen immer angemessener und entsprechen immer mehr unserem wirklichen Wesen.
Und nur weil wir bereits vollkommen sind, können wir unsere Lebensumstände so gestalten, dass uns daraus Glücks- und Freudegefühle entstehen.